Marderabwehr und -Schutz

Marder sind allseits bekannt. Sie haben sich ihren schlechten Ruf durch das Zernagen von Kabeln und Schläuchen im Auto zugelegt und sind Innerorts ungern gesehen. In der Natur bevorzugt der nachtaktive Steinmarder eher Laubwälder oder felsige Bergregionen, hat jedoch auch in der Menschensiedlung einen geeigneten Lebensraum für sich gefunden. Er errichtet seine Bauten in Dachstühlen, Scheunen oder Hohlräumen (z.B. Autos). Einen Marderbefall können sie sowohl akustisch, als auch optisch wahrnehmen. Kratz- und Nagegeräusche in den Zwischendecken Ihres Wohnhauses oder auf dem Dachboden sind ein zweifelsfreies Indiz für einen Befall. Sollte sich ein Tier bei Ihnen eingenistet haben, sollten sie unbedingt einen Marderschutz installieren lassen! Durch die hohe Nageaktivität können Marder enorme Materialschäden anrichten. Sie zerfressen Dämmmaterialien und zernagen sämtliche Kabel, die ihnen in die Quere kommen, was im schlimmsten Fall zu einem Brand führen kann.

Sollten Sie also regelmäßig nachts Kratz- oder Nagegeräusche vernehmen, sollten sie die Räumlichkeiten gründlich inspizieren! Stoßen sie dabei auf Nagespuren und Kot, sollten sie einen Fachmann hinzuziehen um zu identifizieren, ob es sich um einen Marder oder andere Schadnager handelt. Wenn ein Marderbefall lokalisiert werden konnte, sollten sie sich professionelle Hilfe holen, um den Marder zu beseitigen und Einschlupflöcher mit speziellen Marderplatten zu sichern.